Ankündigung Kartierungsarbeiten - Für das Gleichstromdrehkreuz des NordWestHub
TenneT plant in der Gemeinde Ovelgönne im Landkreis Wesermarsch den Bau des Gleichstromdrehkreuzes NordWestHub.
Kartierungsarbeiten:
Für die Planung des Gleichstromdrehkreuzes (engl. Multiterminal-Hub) NordWestHub sind im Bereich Großenmeer (Ovelgönne) und Moorriem (Elsfleth) Arbeiten zur Beobachtung und Erfassung (Kartierung) der umweltfachlichen Situation erforderlich. Ziel der Kartierungsarbeiten ist die Gewinnung von Erkenntnissen über vorhandene Biotop typen, dem Vorkommen von Rast- und Brutvögeln sowie von Fischen und Amphibien. Die Ergebnisse werden anschließend zur möglichst umweltverträglichen Planung des Projekts genutzt.
Die Kartierungsarbeiten werden vom Umweltplanungsbüro Planungsgruppe Grün GmbH (PGG) im Auftrag der TenneT TSO GmbH ab 1. September 2024 vorgenommen und dauern bis voraussichtlich September 2025 an. Projektleiterin vor Ort ist Melanie Wittenberg. Für die Arbeiten ist es erforderlich, dass die Beauftragten Grundstücke betreten sowie wald- und landwirtschaftliche Wege des geplanten Projektraumes befahren können. Diese Begehungen erfolgen je nach Vegetationszeit und Witterungsbedingungen.
Für einen reibungslosen Ablauf der Kartierungen bitten wir alle betroffenen Grundstückseigentümer und Pächter, den Mitarbeitenden von PGG oder deren Nachunternehmern den Zugang zum jeweiligen Grundstück zu gestatten. Flurschäden können bei den Begehungen nicht entstehen. Es werden keine Maschinen eingesetzt; es handelt sich um Begehungen zu Fuß oder Befahrungen öffentlicher und Termine wald- und landwirtschaftlicher Wege. Anfang der Arbeiten: 1. September 2024 Ende der Arbeiten: September 2025 Ankündigung Kartierungsarbeiten Für das Gleichstromdrehkreuz NordWestHub Bekanntmachung der TenneT TSO GmbH tennet.eu
Zum NordWestHub:
TenneT plant in der Gemeinde Ovelgönne im Landkreis Wesermarsch (Vorzugsstandort Großenmeer/Ost) den Bau des Gleichstromdrehkreuzes (engl. Multiterminal-Hub) NordWestHub, der es ermöglicht, die auf See erzeugte Windenergie ins Stromnetz einzuspeisen und das Gleichstrom- mit dem Drehstromnetz zu verbinden. Im NordWestHub sollen zunächst eine und perspektivisch zwei Offshore-Netzanbindungen von TenneT sowie die geplante Höchstspannungs-Gleichstromverbindung RheinMain-Link des Übertragungsnetzbetreibers Amprion zusammenlaufen. Sie werden im geplanten Stromdrehkreuz NordWestHub miteinander und mit dem Wechselstromnetz verknüpft. So kann der Strom abtransportiert und gleichzeitig über die in Planung befindliche 380-kV-Höchstspannungsleitung Conneforde – Sottrum in der Region verteilt werden. Die energiewirtschaftliche Notwendigkeit und damit der gesetzliche Auftrag für die Realisierung des NordWestHubs sind durch die Aufnahme in das Bundesbedarfsplangesetz als Vorhaben 56 festgeschrieben.
Rechtliche Grundlage: Nach § 44 Abs. 1 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) sind Eigentümer oder Nutzungsberechtigte der betroffenen Grundstücke verpflichtet, die zur Vorbereitung der Planung des Vorhabens notwendigen Vermessungen, Boden- und Grundwasseruntersuchungen sowie sonstige Vorarbeiten durch den Träger des Vorhabens oder von ihm Beauftragten zu dulden.
Ansprechpartnerin für Ihre Fragen:
Insa Balssen Referentin für Bürgerbeteiligung
Tel.: 0151-520 662 69
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